Einweihung des Freizeitparks
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"Nischt los im Dorf? Dann mach was!"
"Nischt los im Dorf? Dann mach was!" - unter diesem Motto rief 2004 das Sächsische Umweltministerium dazu auf, Ideen zur Verbesserung der Bedingungen für Jugendliche in Dörfern vorzulegen.
Auch die Weißkeißeler Jugend beteiligte sich an dem Wettbewerb und reichten unter ihrem Leitsatz
"Fit und fun für jedermann." ihre Vorschläge ein.
Mit Hilfe der Planungsbüros GfL aus Dresden und dem Weißkeißeler ITL wurde ein sehr gut durchdachtes Konzept eingereicht. Darin enthalten: eine Skaterbahn, die im Winter als Eisfläche genutzt werde kann, ein Mehrzweckplatz für Ballsportarten und zum Feiern, Parkplätze, der Rückbau der alten Baracke, ein Rodelberg mit Hangelwand und Rutsche, zwei Übergänge über den Fließ, Neugestaltung des Jugendklubs und ein Aussichtsturm.
Und das alles auf einer Fläche von etwa einem Hektar direkt hinter dem neuen Feuerwehrgebäude.
Den Verantwortlichen schien es zu gefallen - Weißkeißel gewann den Wettbewerb und sicherte sich damit den mit 200 000 € dotierten Wettbewerb.
Bei den Feinplanungen mussten einige Teile des Konzepts weichen, weil alles finanziell nicht umzusetzen war - so verzichtete man auf die Übergange und den Aussichtspunkt. Eine weitere finanzielle Entlastung war die rege Mitarbeit der Weißkeißeler Jugend, die vor allem beim Pflastern kräftig mit anpackte.
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Die Einweihung

Thomas Jurk, Erik Ceglarski
& Andreas Lysk

Bürgermeister Andreas Lysk
bei seiner Rede
Am 6. November war es dann endlich soweit: Der neue Freizeitpark wurde nach monatelangen Arbeiten endlich offiziell eingeweiht.
In seiner Rede bedankte Bürgermeister Andreas Lysk sich bei den Planungsbüros, den beteiligten Firmen und für die Ideen und das Anpacken bei der Jugend.
Auch Wirtschaftsminister Thomas Jurk, der seinen Wohnsitz im Dorf hat, kam zu Wort.
Dabei schwelgte er in Erinnerungen aus seiner eigenen Kindheit, in der er in seiner Freizeit oftmals an gleicher Stelle gespielt habe.
Nachdem der offizielle Teil beendet war, testeten vor allem die kleinen Besucher die neuen Geräte sofort aus, während Eltern sich mit Getränken und Bratwurst stärkten.